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Bücher
Pythagoras
Legende – Lehre – Lebensgestaltung. 
Von Jamblich,
ISBN 3-534-14945-9, Wiss. Buchgesellschaft, Darmstadt/D, altgriech. u. dtsch., 352 S., geb., € 32,-
Die hier vorgelegte Schrift des Neuplatonikers Jamblich ist keine konventionelle Biographie des ebenso berühmten wie geheimnisvollen Philosophen Pythagoras, sondern der Entwurf einer neuplatonischen Heilslehre. Durch die Zuweisung an Pythagoras wird sie gewissermaßen geadelt und soll nicht zuletzt dem zu Jamblichs Zeit bereits starken Christentum ernsthafte Konkurrenz bieten.
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Der freie und der unfreie Wille
Philosophische und theologische Perspektiven

Von Friedrich Hermanni / Peter Koslowski (Hrsg.), ISBN 3-7705-4055-7, Wilh. Fink Verlag, München/D, 235 S., Pb., € 22,90
Das Problem der Freiheit und Unfreiheit des menschlichen Willens ist ein Labyrinth, in dem sich die menschliche Vernunft immer wieder verirrt hat und sich gegenwärtig angesichts der Befunde der Neurowissenschaften  besonders herausgefordert sieht. Sich in diesem Irrgarten zu orientieren, ist das Ziel dieses Buches. Dabei geht es vornehmlich um vier Fragestellungen, zwei philosophische und zwei theologische:
1. Ist es ausschließlich im Rahmen des Indeterminismus sinnvoll, dem Menschen Freiheit zuzuschreiben?
2. Welche Art von Freiheit müsste der Mensch besitzen, damit er für sein Handeln verantwortlich wäre ?
3. Ist der Hinweis auf die Freiheit des menschlichen Willens geeignet, um das Böse und die Übel in der Welt in einer Weise zu erklären, die Gott von der Verantwortung entlastet?
4. Ist es vernünftig, zugleich anzunehmen, der Mensch besitze einen freien Willen und seine Verwandlung ins Gute sei allein das Werk der göttlichen Gnade? Wird die menschliche Willensfreiheit in dem Maße verkleinert, wie die Gnade Gottes vergrößert wird?
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Leibsein als Aufgabe
Leibphilosophie in pragmatischer Hinsicht

Von Gernot Böhme, ISBN 3-906336-38-7,  Die graue Edition, Kusterdingen/D, 400 S., geb., € 21,- / CHF 38,-
Seit Jahrzehnten klagt der Philosoph Gernot Böhme die Achtung der Leiblichkeit des Menschen e
in. Er sagt, dass die Menschenwürde heute vornehmlich am Leibe verletzt wird, dass wir, was wir der äußeren Natur antun, letztlich uns selbst antun, insofern wir Natur sind, und dass es gegen den virtuellen Trend der technischen Zivilisation gilt, die Bedeutung leiblicher Anwesenheit wieder zu entdecken. Nach solchen Plädoyers für den Leib legt Böhme nun seine Leibphilosophie monographisch vor. Und wie zu erwarten, unterscheidet sie sich deutlich von vorliegenden Leibphilosophien, der Tradition von Schopenhauer und Nietzsche bis zu Merleau-Ponty und Schmitz. Sie ist bestimmt vom Vorrang der Praxis: Wie uns der Leib erscheint, hängt von unserem lebenspraktischen Verhältnis zu uns selbst ab. Und das ist bestimmt dadurch, dass im Leibsein vornehmlich der Lastcharakter des Daseins erfahren wird und dass wir ferner in einer Phase der Zivilisationsentwicklung leben, in der uns die Technik "auf den Leib rückt". Leibsein versteht sich danach nicht von selbst, sondern wird zur Aufgabe. Gerade weil der Leib die Natur ist, die wir selbst sind, wie Böhme definiert, ist in der technischen Zivilisation, die tendenziell alles Gegebene in etwas Gemachtes transformiert, Leiblichkeit zum Problem geworden. Diese Leibphilosophie stellt sich damit den großen Herausforderungen, denen der gegenwärtige Mensch von Seiten der Technik ausgesetzt ist, wie Transplantationsmedizin, Schönheitschirurgie und Gentechnik. Und sie behandelt Leiblichkeit nicht einfach als Gegenstand der Erkenntnis, sondern im Zusammenhang leiblicher Existenzweisen, wie Arbeit, Sport, Ernährung, Krankheit und Behinderung, Geschlechtlichkeit und reproduktives Verhalten.
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Der erkennende Geist der Schöpfung
Die Illusion der objektiven Wirklichkeit

Von René Novell, ISBN 3-931559-94-7, Triga Verlag, Gelnhausen/D, 220 S., Pb., € 10,80 / CHF 19,70
Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Warum sind wir hier? Wie ist alles entstanden? Was ist das Ziel allen Daseins? – Fragen, die jeden Menschen in seiner Existenz berühren, Fragen, auf die René Novell Antworten sucht. Er lädt in seinem Buch zu einer philosophischen Reise ein, um das Wesen der Wirklichkeit zu ergründen. Dabei entwickelt er ein wissenschaftlich fundiertes Modell von Gedanken, die er so klar und logisch formuliert, dass auch eigentlich Unbegreifliches begreiflich wird.
Sequenzen mythischer Natur veranschaulichen das theoretisch Dargelegte in erzählerischer Form. Beispielsweise die furiose Schilderung der eigenen Geburt, in deren Verlauf der gesamte Prozess der Schöpfung durchlebt wird: Denn jeder Mensch trägt alles bisher Gewesene, die gesamte Evolution, in sich und ist gleichzeitig Teil davon.
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Feuer – Wasser – Erde – Luft
Eine Kulturgeschichte der Elemente

Von
Gernot u. Hartmut Böhme,  ISBN 3-406-51067-1, Beck'sche Reihe, München/D, 344 S., Tb., € 16,90
Diese kulturwissenschaftliche und gleichzeitig geistesgeschichtliche Studie erschließt die Elementenlehre als Basis des Naturverstehens über einen Zeitraum von zweitausend Jahren. Das Buch
gehört zum Besten, was je über die vier Elemente geschrieben wurde.
Aus dem Inhalt:
- Die Elemente bei Entstehung und Untergang der Welt
- Philosophie- und Wissenschaftsgeschichte der vier Elemente
- Die Quintessenz und das Licht
- Die Elemente als Bildner des Menschen
- Hermetische Ikonologie der Elemente
- Gewalten und Bewältigung
- Wiederkehr der Elemente
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Elemente des Lebens
Naturwissenschaftliche Zugänge - Philosophische Positionen

Hans Peter Dürr/ Fritz-Albert Popp/ Wolfram Schommers (Hrsg.), ISBN 3-906336-28-X, Die graue Edition, Kusterdingen/D, 395 S., geb., € 19,- / CHF 35,-
Was ist Leben? Welches sind die ,,Elemente des Lebens"? Diese bis heute ungeklärten Fragen, die wie keine anderen das Schicksal der Menschheit bestimmen, sind Gegenstand wissenschaftlicher Aktivität des "Internationalen Instituts für Biophysik" (IIB), das auf der "Kulturinsel Hombroich" bei Neuss angesiedelt ist.
International anerkannte Experten auf den Gebieten der Biologie, Physik und Medizin, treffen sich dort zu Klausurtagungen, um in Vorträgen und Diskussionsrunden über das Wesen des Lebens zu sprechen. Die Antworten bzw. Ansätze, die bisher gefunden und entwickelt wurden, führen weit über das Verständnis der konventionellen Biochemie hinaus - sie weisen auf Besonderheiten des Lebens hin, die überraschen in ihrer Einmütigkeit und Tiefgründigkeit.
Aus dem Inhalt:
Hans-Peter Dürr: Unbelebte und belebte Materie; Fritz-Albert Popp: Leben als Sinnsuche; Wolfram Schommers: Wahrheit in der Physik und Möglichkeiten der Erkenntnis; Hans Jürgen Fischbeck: Zum Wesen des Lebens; Franz-Theo Gottwald: Leben - Ein Problem des Forschungskontexts; Lebrecht von Klitzing: Kommunikation - die Basis des Lebens; Reinhard Eichelbeck: Alle Farben des Regenbogens in einem Wurm oder: Was ist Leben?
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... als gäbe es Gott
Über Metaphysik, Philosophie und Religion
Von Harald Vetter, ISBN 3-89774-307-8, Triga Verlag, Gelnhausen/D, 328 S., Geb., € 19,80 / CHF 34,90
Die wesentlichen Erkenntnisse eines Heraklit, Sokrates oder Platon vor rund 2.500 Jahren wurden von der Philosophie bis heute nicht übertroffen, wohl aber so verklausuliert und kompliziert, dass so manches wie neues Wissen aussieht. Der Autor analysiert und kritisiert die zentralen Aussagen der wichtigsten Philosophen, Religionen und Wissenschaftler.
Alle Religionen dieser Welt können die Existenz Gottes nur behaupten und nicht beweisen. Noch schwieriger ist es, die Nichtexistenz Gottes beweisen zu wollen. Insoweit befinden sich die Menschen in einem Dilemma und dies zu einer Zeit, wo das Chaos sowohl innerhalb dieser Welt insgesamt als auch im Leben vieler Menschen immer größer wird. Ein noch so idealer Humanismus vermochte diese Entwicklung nicht zu verhindern. Also wird die Menschheit ihre Probleme von heute und künftig wohl nur dann leichter und einigermaßen gerecht meistern können, indem sie überall auf der Welt einfach einmal annehmen und so leben wollte, als gäbe es Gott. Das Buch enthält ein chronologisch und alphabetisch geordnetes Verzeichnis aller besprochenen Philosophen, Religionsstifter und Wissenschaftler. Damit wird es zu einem fundierten Nachschlagewerk über Geistesströmungen, Begriffsbestimmungen, philosophische Erkenntnisse und Hypothesen, die im Lauf der vergangen 2600 Jahre aufgestellt wurden.
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Universum und Bewusstsein
Philosophisch-physikalische Gedanken zur Welt

Von Erwin Kohaut/Walter Weiss, ISBN 3-85167-147-3, Edition Vabene, Wien/A, 583 S., Geb., € 34,90 / CHF 59,90
Der engagierte Physiker und überzeugte Gegner des "Urknall-Mythos"
Erwin Kohaut und Walter Weiss, querdenkender Philosoph, der sich mit vorgegebenen Lösungen nie zufrieden gibt, sondern lieber alles neu- bzw. nach-denkt, haben hier ein Buch geschrieben, das dem Phänomen, "was die Welt im Innersten zusammenhält", nachspürt. Beide geben sich nicht mit Standardantworten zufrieden, die Physiker und Kosmologen so vollmundig anbieten. "Die richtigen Fragen stellen, um falsche Antworten zu vermeiden", lautet die Devise des Werkes - und so lautet auch das Zitat, das im Vorspann zu lesen ist. Warum sollen Verstand und Vernunft vergewaltigt werden, bloß weil Naturwissenschafter ihr Wissensgebiet eigenmächtig verlassen und die wissenschaftstheoretischen Grundlagen ihrer Disziplinen sträflich über Bord werfen? Warum soll es verboten sein, Fragen zu stellen, bloß weil moderne Naturwissenschaft wie ein Quasi-Religionsersatz auftritt, in dem - Dogmen gleich - Axiome aufgestellt werden, die mehr als absurd sind? Was war "vor der Zeit"? Ist die Welt endlich oder unendlich? Ist die Welt überhaupt entstanden - oder besteht sie nicht vielmehr ewig? "Wo" ist die Zeit? Ist die Welt in der Zeit - oder vielmehr die Zeit in der Welt? Ist die Zeit vielleicht gar nur in unseren Köpfen? Gibt es "nur" ein Universum - oder gar viele Multiversa? Was sind die Zahlen, und was ist Quantität und Qualität? Sind wir alleine im All? Was ist das All-Eine? Was sind Dimensionen? Was ist Bewusstsein? Was das Ich? Was das Selbst? Was ist der Raum? Gibt es Gott? Was ist möglich - und was ist unmöglich? Was ist der Tod? Und was ist Leben? Ein faszinierendes Buch - für alle, die nach-denken wollen und sich mit dem Vor-gedachten nicht zufrieden geben.
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Die Rückseite der Sprache
Philosophie der Metapher

Von Paul Sailer-Wlasits, ISBN 3-85167-144-9, Edition Vabene, Wien/A, 199 S., Brosch., 
€ 21,90 / SFr 38.-
Im Unausgesprochenen der Metapher zeigt sich das Wesen des Bezeichnens. Die textliche Abwesenheit des mit der Metapher Gemeinten entspricht dem Verweisen einer Spur; dem Legen einer Fährte, hin zum eigentlich Gemeinten, zum metaphorisch Verschobenen. Textliche Abwesenheit ist beredtes Schweigen, erst der Kontext rettet die Metapher und bewahrt das Denken vor der Verlegenheit. Auf der Suche nach einem metaphernfreien Raum und nach einem Ausweg aus dem Gefangensein in der Uneigentlichkeit der Sprache und des Sprechens, unternimmt der Autor eine Grundlegung der Metapher, ihrer Genese und ihrer Hermeneutik. Der Weg führt direkt in das rhetorisch-dialektische Zentrum der antiken Welt, zu Platon und Aristoteles, von dort spannt sich der metaphorologische Bogen über Augustinus und Kant bis hin zu Heidegger, Blumenberg und Derrida. Ein wichtiger Teil der Studie ist der "Metapher der Zeit" gewidmet, in dieser verneint sich die Metapher, indem sie sich bereits im Entstehen dem textlichen Zugriff entzieht. Dennoch scheint die Metapher die einzige adäquate sprachliche Form zu sein, um sich der Uneigentlichkeit zu bemächtigen.
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Meditationsphilosophie
Von
Lorenzo Ravagli, ISBN 3-907160-95-9, Novalis Verlag, Schaffhausen/CH, 388 S., Pb., € 32,- / CHF 48,-
"Ohne Philosophie kann es keine Anthroposophie geben; die Anthroposophie ist die bewusstseinsgeschichtlich notwendige Metamorphose der Philosophie." Mit diesen beiden Thesen setzt sich der Autor in diesem Werk auseinander. Die Philosophie kann zur Selbsttranszendierung des philosophierenden Bewusstseins führen in einer Form, die der Autor Meditationsphilosophie nennt.
Die Philosophie ist also ein Weg zur Initiation, fern von Strömungen des New Age, von falsch verstandener Esoterik. Insbesondere der bis in die Gegenwart lebendige Platonismus hat das Wissen von der initiatorischen Aufgabe der Philosophie seit ihrem Ursprung lebendig erhalten. In seiner Philosophie der Freiheit hat Rudolf Steiner den Initiationsweg des philosophischen Denkens paradigmatisch für die Moderne dargestellt. Der Verfasser leistet mit diesem Buch einen Beitrag zum Verständnis des Schulungsweges der Philosophie der Freiheit.
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Der Philosoph als König
Platons Ideenlehre Band II
Von Franz Vonessen, ISBN 3-906336-39-5, Die Graue Edition, Reutlingen/D, 254 S., Geb., € 19,- / CHF 35,-
Thema des ersten Bandes von Platons Ideenlehre war die Seele und ihre Idee. Das zweite Buch, Der Philosoph als König, fragt nach der Idee des Menschen. Neben dem Bild des wahren Philosophen steht das des wahren Königs. Von beiden gibt es auf Erden nur höchst unvollkommene Abbilder, meistenteils Karikaturen. Philosoph und König erscheinen als äußerste Gegensätze im Spektrum der Lebensformen. Aber die paradoxe Wahrheit lautet, dass beide Ideen zusammenfallen, nicht zwei, sondern eins sind. So wird der berühmte Lehrsatz Platons bestätigt: „Die Philosophen müssen Könige werden oder die Könige Philosophen, sonst wird es kein Ende des Übels geben auf Erden“. Der Band gliedert sich in die vier Kapitel „Herrschaft der Philosophie“, „Das Königliche des Wissens“, „Königliche Gerechtigkeit“ und „Übergang zur platonischen Staatslehre“. 
Platons Ideenlehre Band I
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Luft, Erde, Wasser, Feuer: die vier Elemente und ihre Metaphern
Aria, terra, acqua, fuoco: i quattro elementi e le loro metafore

Von Francesca Rigotti / Pierangelo Schiera (Hrsg.),  ISBN 3-428-08755-0, Duncker &  Humblot Verlag, Berlin/D, 250 S., Pb., € 16,-- / CHF 29,--
Wenn es "archetypische" Grund- und Tiefenstrukturen des menschlichen Denkens gibt, dann werden sie uns zugänglich durch ständige Bilder und Metaphern, wie z. B. die vier Grundelemente: Luft, Erde, Wasser, Feuer. Diese Elemente reichten für das Altertum zur Bildung der Welt aus. Diese Sicht der Dinge ist teilweise und in unterschiedlicher Art und Weise auch noch heute festzustellen. Ihre Spuren finden wir in den unzähligen Ausdrucksmodi der Modernität. Die Stellung und die Identifizierung der Elemente, aus denen das Universum besteht, ist die durchgängigste Frage der philosophischen und wissenschaftlichen Forschung aller Zeiten gewesen. Die Aufgliederung des Universums auf der Grundlage der vier Elemente entspricht überdies in der traditionellen Vorstellungswelt der Struktur des menschlichen Körpers und kann wiederum durch zwei geteilt werden, entsprechend den gegensätzlichen Qualitäten warm und kalt, männlich und weiblich, gut und böse, oben und unten usw. Erde und Wasser entsprechen dann Qualitäten, die für weiblich gehalten werden, d.h. kalte, tiefe, nächtliche - nicht von ungefähr entspricht der tiefste Kreis im Inferno Dantes dem Eis -, kurzum negative Qualitäten. Feuer und Luft hingegen gelten als männliche Qualitäten; sie sind warm, hoch und sonnenbezogen, also allgemein positiv. Die in diesem Band enthaltenen Aufsätze zeigen aus unterschiedlichen, letztlich aber konvergierenden Perspektiven, wie das Schema der vier Elemente zur Darstellung des Mikrokosmos und des Makrokosmos, der Struktur des Menschen und der Struktur des Universums benutzt wurde und wie diese allgemeinen Bedeutungen dann in spezifisch politischen Metaphern zusammengezogen worden sind. Die Einwirkung der vier Elemente ist von jedem Beitrag in einer besonderen Phase der Geschichte des okzidentalen Denkens festgestellt worden oder innerhalb der allgemeinen, für die politische Metaphorik sinnstiftenden Struktur untersucht worden. Die Ikonographie war dabei hilfreich, weil sie es ermöglicht hat, die Bedeutung der Elemente aufgrund der politischen Motivationen einer bestimmten Epoche und einer bestimmten Gruppe zu verstehen. 
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Die Kunst der Wahrnehmung
Beiträge zu einer Philosophie der sinnlichen Erkenntnis
Von Michael Hauskeller (Hrsg.), ISBN 3-906336-36-0, Die Graue Edition, Reutlingen/D, 385 S., Geb., € 19,- / CHF 35,- 
Können wir das Wesen der Dinge, das Wesen der Kunst, das Wesen der Moral, ja das Wesen der Erkenntnis selbst, durch rationale Überlegung allein erfassen oder bedarf es dazu der sinnlichen Wahrnehmung? Wie wichtig, wie fundamental ist in allen Bereichen unseres Lebens die Wahrnehmung? Wie wichtig ist es (und inwieweit ist es möglich), unsere Wahrnehmungsfähigkeit zu schulen, die Kunst der Wahrnehmung zu erlernen?
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Zeit und Realität
Physikalische Ansätze - Philosophische Aspekte
Von Wolfram Schommers, ISBN 3-906336-20-4, Die Graue Edition, Reutlingen/D, 585 S., Geb., € 24,- / CHF 45,-
Über das Phänomen Zeit wurde in allen Epochen und in fast allen Kulturen nachgedacht und spekuliert. Bei alledem ist es aber bis heute zu keiner verbindlichen Auffassung über den Begriff "Zeit" gekommen, weder in Wissenschaft und Technik noch in Philosophie und Religion. Sicherlich hat die Theoretische Physik — insbesondere die Relativitätstheorie — viel geleistet, um das "Rätsel Zeit" zu lösen, aber dieser physikalische Zeitbegriff ist nur wenig im Einklang mit der Zeit, wie wir Menschen sie erleben. In diesem Buch sind die wesentlichen Zeitkonzeptionen, die den Theorien der modernen Physik zugrunde liegen, beschrieben und kritisch diskutiert. Darüber hinaus werden Vorschläge für realistischere Ansätze, die gezielter die subjektive Zeiterfahrung berücksichtigen, aufgegriffen, auch in erkenntnistheoretischer Hinsicht.
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Vom natürlichen Umgang mit der Zeit
Von Friederun Pleterski, Illustrationen: Renate Habinger, ISBN 3-85447-869-0, Verlag Christian Brandstätter, Wien/A, 160 S., Geb., € 25,- / CHF 43,-
Die Zeit ist heute zum existentiellen Faktor schlechthin geworden. Sie bestimmt unser Dasein, ob im Arbeitsleben oder in der Freizeit. Und doch leben die Menschen mehr in der Vergangenheit und in der Zukunft als in der Gegenwart. Die Autorin hat lange über das Phänomen Zeit nachgedacht; herausgekommen ist ein ganz praktisches Buch, das helfen soll, mit dem kostbarsten Gut des Menschen richtig umzugehen.
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Zeit - Mythos Phantom Realität  
Von Wolfgang Müller-Funk (Hrsg.), ISBN 3-211-83417-6, Springer Verlag, Wien/A-New York/USA, 462 S., Pb., € 26,-
Was ist die Zeit wirklich? Wer an eine Aneinanderreihung von Momenten denkt, wird nach Lektüre des vorliegenden Begleitbuches zur Oberösterreichischen Landesausstellung 2000 "Zeit: Mythos - Phantom - Realität" wissen, dass Zeit weniger mit der Uhr als mit unserer kulturellen Entwicklung zu tun hat. Das Buch lädt zu einer kulturgeschichtlichen Reise durch die vierte Dimension, analysiert Zeit als ein kulturell und historisch geprägtes, höchst komplexes Phänomen und bietet einen aktuellen, kulturwissenschaftlichen Überblick zum Thema. Chronologie und Zeitmessung, Prophetie und virtuelle Zeit, Zeit in der Technik und im Computer, Zeit im Kloster und die laufenden Bilder im Film ... Die Beiträge namhafter Kulturhistoriker, Religionswissenschaftler, Philosophen und Ethnologen beleuchten das Thema Zeit in seinen verschiedensten Gesichtspunkten. Zentraler Ausgangspunkt ist es, dem Leser deutlich zu machen, dass Zeit nichts geschichtlich Selbstverständliches ist, sondern selbst ein Ergebnis unserer kulturellen Entwicklung und unserer modernen technischen Zivilisation. 
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Pythagoras - Leben, Lehre, Nachwirkung
Den Satz des Pythagoras kennt jede/r Schüler/in, doch dieser Lehrsatz des Naturwissenschaftlers, Naturphilosophen und Weisheitslehrers ist nur ein kleiner Aspekt einer Persönlichkeit, die mit dem Nimbus einer Legende behaftet ist. Die Mysterienschule des Pythagoras lehrte u.a. Sphärenharmonie, Seelenwanderung und Vegetarismus; das Wissen unterlag strengster Geheimhaltung und wurde erst nach Initiationen weiter gegeben. Fehlende Aufzeichnungen, die Zerschlagung der Schule und die Verfolgung der Anhänger des Pythagoras machen es schwer, zum historischen Kern der schillernden Persönlichkeit vorzudringen. Was also können wir über Pythagoras von Samos (ca. 570-480 v. Chr.) erfahren? Der Autor hat nicht nur die schriftlichen Quellen ausgewertet, sondern berücksichtigt auch das kulturgeschichtliche Umfeld und moderne soziologische Erkenntnisse. Der Leser erhält so einen anschaulichen Überblick über Leben und Lehre des griechischen Denkers und seine Nachwirkung bis in die Gegenwart.
Von Christoph Riedweg, ISBN 3-406-48714-9, Verlag C.H. Beck, 206 S., Brosch., 19,90
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Mandorla - Expedition in den Zwischenraum
Norbert Schaaf macht sich auf die Reise in den Zwischenraum. Sein Buch lädt ein, ihn zu begleiten – und unterscheidet sich gleich in einigen Punkten von theoretischen Werken zur Kunstbetrachtung. Ist der Zwischenraum der Ort, den es zwischen einem Kunstwerk und seinem Betrachter zu überwinden gilt? Oder ist es der Raum, an dem ich mich gemeinsam mit einem Kunstwerk befinde, wenn ich mich auf seine Wirkung einlasse?
In der Bildsprache der Kunstgeschichte ist die Mandel (ital. mandorla) ein Symbol für das Wesen Christi. Vor diesem Hintergrund stellt der Autor seine Fragen an die Kunstbetrachtung: Welcher Sinneswahrnehmung bedarf es, um in unserer Zeit das Wirken des Christus zu erkennen? Der Weg, auf dem sich Norbert Schaaf diesen Fragen widmet, ist selbst ein künstlerischer. So ist gemeinsam mit dem Grafiker Harald Kröner ein Buch entstanden, das durch seine besondere typografische Gestaltung selbst ein kleines Kunstwerk geworden ist. Anhand des künstlerischen Schaffens bedeutender Persönlichkeiten wie Joseph Beuys, John Cage, Peter Handke, Jacques Lusseyran und Rudolf Steiner ergründet der Autor die Wirkung von Bild und Gegenbild – und tritt auf ihren Wegen die Reise in das Unbekannte an.
Von Norbert Schaaf, ISBN: 3-8251-7385-2,
Verlag Urachhaus, Stuttgart/D, 112 S., brosch. 17,50 / CHF 30,00
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Platons Ideenlehre
Der Philosoph Franz Vonessen behauptet, die Idee als Begriff zu definieren, wie es die neuere Philosophie-Forschung macht, verbaue ihr grundsätzlich den Zugang zur platonischen Lehre. Vonessen hat dagegen einen verschütteten Weg wiederentdeckt, indem er Idee mit Ansehen, Erscheinung, Gestalt gleichsetzt. Ebenso verfährt er mit dem Begriff der Metapher, der als Erkenntnisweg nach Platon'scher Lehre definiert wird. Und anders als die meisten Autoren setzt sich Vonessen mit den Seelenmodellen Platons im Staat und im Phaidros eingehend auseinander, sind sie doch das Fundament für weitere Lehrstücke, die sonst unverstanden bleiben oder widersprüchlich erscheinen müssen. So vorbereitet lösen sich die wichtigsten
Paradoxien in Platons Texten auf - die Lehre vom Daimonion, die Dichterkritik, die Formel Tugend ist Wissen.
Von Franz Vonessen, 483 S., Ln., EUR 24, SFG - Die graue Edition, Reutlingen/D
Mehr Infos
Eros Kosmos Logos
Ken Wilber, einer der einflussreichsten Philosophen Amerikas, liefert in diesem Band eine kreative Synthese aller bisherigen Erklärungsmodelle der Welt (oder Wirklichkeit), indem er wissenschaftliche Theorien der unterschiedlichsten Disziplinen wie Natur- und Geisteswissenschaften, Kunst, Religionen und Mythologien zu einem Konzentrat aus 3000 Jahren menschlicher Geistesentwicklung verdichtet. Sein Werk, das gleichzeitig als Vision für die Geistesentwicklung des Menschen im 3. Jahrtausend gilt, ist ein einziges Denk-Abenteuer.
Von Ken Wilber, 888 S., Tb., EUR 17,90, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt-M./D
Mehr Infos
Wissenschaftlicher Humanismus
Der private Diskussionszirkel Wiener Philosophen, Sozial- und Naturwissenschaftler Anfang des 20. Jahrhunderts hatte das Ziel, die Philosophie von metaphysischen Schnörkeln zu befreien und zu einer wissenschaftlichen Philosophie zu finden, dem so genannten logischen Empirismus. Der Rudolf Haufe Verlag hat eine Auswahl der Texte zur Moral- und Rechtsphilosophie, u.a. über den Sinn des Lebens, das Problem der Willensfreiheit, Ethik und Wissenschaft oder den Wertebegriff herausgegeben.
Von Eric Hilgendorf (Hrsg.), Wissenschaftlicher Humanismus, 487 S., DEM 98
Haufe Verlag
Mystik und Widerstand
Ein scheinbar unzeitgemäßes Buch in einer Welt der Globalisierung, der Konsum- und Spaßgesellschaft. Doch genau das Gegenteil ist der Fall: „Mystik“, sagt die Theologin, „ist Widerstand, gewachsen aus der Wahrnehmung der Schönheit“. Die Autorin plädiert dafür, neue, spirituell geprägte Formen des zivilen Widerstands zu erproben, Zeitkritik zu üben, neue Lebensformen des „weniger, kleiner, seltener und bewußter“ umzusetzen, um einer gerechteren Welt für alle ein Stück näher zu kommen.
Dorothee Sölle, Mystik und Widerstand, ISBN 345585830, 383 S., Hoffmann und Campe, DEM 44
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Programme/CD ROMs

Immanuel Kant, Werke
Kant gilt als der Begründer des deutschen Idealismus, dessen berühmter Leitsatz "Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne" bis heute zum Grundwissen ethischer Bildung gehört. Seine drei "Kritiken" und die "Metaphysik der Sitten" sind gern zitierte Standardwerke. Zum 200. Todestag Kants wurde eine digitale Studienausgabe veröffentlicht, die mit 18 philosophischen Abhandlungen die Hauptwerke seiner kritischen Philosophie enthält, u.a. die Werke:
"Kritik der reinen Vernunft", "Kritik der praktischen Vernunft", "Kritik der Urteilskraft", "Was ist Aufklärung?", "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten", "Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft" und "Zum ewigen Frieden".
CD-ROM, ISBN 3-89853-014-0, DIRECTMEDIA Publishing GmbH, Berlin/D,  € 14,90
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Asiatische Philosophie - Indien und China
Die CD ROM enthält Grundlagentexte der indischen und chinesischen Philosophie in deutscher Übersetzung. Die Auswahl zur indischen Lehre umfasst die ältesten Zeugnisse des philosophischen Denkens der Inder, die Veden, Upanishads und Brahmanas, wichtige Werke der epischen Literatur, die Reden Gautamo Buddhos sowie das Kamasutra und Arthasastra als Zeugnisse des Hinduismus. Sie endet mit der Vedanta-Schule des Shankara (um 800), die auch das Ende der klassischen Periode in Indien markiert. Die Auswahl zur Philosophie Chinas umfasst die klassischen Bücher des Konfuzianismus sowie wichtige Texte des Taoismus. Mit den Suchmöglichkeiten der Software können so die Berührungspunkte in der Religions- und Philosophiegeschichte beider Länder nachvollzogen werden. Ausführliche Einleitungstexte namhafter Indologen und Sinologen  vertiefen das Verständnis der fernöstlichen Philosophie.
CD-ROM, ISBN 3-89853-194-5, DIRECTMEDIA Publishing GmbH, Berlin/D,  € 49,90
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Theodor W. Adorno - Gesammelte Schriften
Durch seine musikwissenschaftlichen, philosophischen, soziologischen, kunsttheoretischen, pädagogischen und kulturkritischen Schriften ist das Lebenswerk von Theodor W. Adorno (1903–1969) so vielfältig wie kaum ein anderes. Es gibt kaum einen Bereich der geisteswissenschaftlichen Disziplinen, der von seinem Denken unbeeinflusst geblieben wäre. Die vorliegende elektronische Ausgabe erscheint zum 100. Geburtstag Adornos und basiert auf der 20-bändigen Buchausgabe der Gesammelten Schriften, die im Suhrkamp-Verlag erschienen ist. Diese sorgfältig erarbeitete Ausgabe ist mit dieser CD-ROM nun erstmals elektronisch nutzbar und eröffnet der Forschung ganz neue Möglichkeiten. Sie enthält nahezu alle zu Adornos Lebzeiten veröffentlichten Schriften sowie bedeutsame Teile des Nachlasses, wie etwa die »Ästhetische Theorie«.
CD-ROM, ISBN 3-89853-197-X, DIRECTMEDIA Publishing GmbH, Berlin/D, € 99,90
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100 Werke der Philosophie, die jeder haben muss
Die CD-ROM bietet auf über 45.000 Bildschirmseiten philosophische Schlüsselwerke aus 2400 Jahren europäischer Geistesgeschichte, Werke, die die Welt veränderten. Bei der sorgfältigen Auswahl der Texte wurde darauf Wert gelegt, die wichtigsten Werke einflussreicher Strömungen der abendländischen Philosophie in elektronischer Form zugänglich zu machen. Dies bedeutete, Werke auszuwählen, die repräsentativ für bestimmte philosophische Fragestellungen und Lösungsansätze sind. Einige Philosophen wie Platon, Aristoteles, Kant, Hegel und Nietzsche sind zudem mit einer breiteren Werkauswahl vertreten. Um den Einstieg in die Philosophie zu erleichtern, wurden auch einige kürzere, in sich geschlossene Schriften aufgenommen, die sich insbesondere für die Behandlung im Philosophieunterricht eignen, darunter Kants »Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?« oder Schillers »Über die ästhetische Erziehung des Menschen in einer Reihe von Briefen«. Alle Texte sind vollständig und unverändert wiedergegeben. Mit Hilfe der Suchwerkzeuge lassen sich bekannte Wendungen und Zitate schnell und einfach finden. »100 Werke der Philosophie« macht es möglich, Gedanken über Gott und die Welt – von der Antike bis zur Moderne – in einem modernen Medium zu verfolgen.
100 Werke der Philosophie, die jeder haben muss, CD-ROM, ISBN 3-932544-94-3, DIRECTMEDIA Publishing GmbH, Berlin/D, € 9,90
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Zeitschriften

CO'MED  Das Fachmagazin für Complementär-Medizin
Aus dem Inhalt Heft 10/08:
Themenheft Kinder und Familie +++ Das Enneagramm als Weg zu geistiger und spiritueller Selbstfindung +++ Traumabehandlung +++ Medizin und Bewusstsein +++

raum&zeit  Die neue Dimension der Wissenschaft
Aus dem Inhalt Nr. 156  11-12'08:  Das Geheimnis der Miasmen +++ Die Kopfgeldjäger des Gesundheitsfonds +++ Lichtgeschwindigkeit ist nicht konstant +++ Wissende Felder - Familienaufstellungen +++ Die Heilkraft der klassischen Musik +++

Wege  Die Zukunft des Lebens
Aus dem Inhalt Heft 8-10'08: Titelthema Die Kraft der Elemente +++ Acht Feste, die die Welt bedeuten +++ Lebens- und Wohnträume aus Holz +++ Im Herzen der Wüste +++

what is enlightenment?  Spiritualität für das 21. Jahrhundert
Aus dem Inhalt Nr. 29  Herbst 08:  Thema: Baustelle neuer Mann +++ 19 frauen sagen die Wahrheit über Männer +++ Millionen Geister in einem einsamen Geist: Descartes' Irrtum +++

Links
Johanniterhof  Seminare für Körper, Seele, Geist und Transzendenz (Schwarzwald)

Seminarzentrum Lanzarote  (ehem. ETORA-Pyramide)

Sokratische Gesellschaft e.V.